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Auszeichnung: Altbau Neu mit ARNDT Energiekonzepte

Datum: 18.12.2015

Langenfelder Hausbesitzer wird für die energetische Sanierung seines Hauses ausgezeichnet

100 Quadratmeter Reihenhaus, Baujahr 1961, eine ungedämmte Fassade mit alten Fenstern, eine alte Gasheizung und Warmwasserversorgung über strombetriebene Durchlauferhitzer – das war der Ausgangspunkt, den der Langenfelder Hausbesitzer Prof. Dr. Wolf Drescher Energieberater Jörg Arndt vor circa einem Jahr präsentierte. Jörg Arndt erstellte im Rahmen der Vor-Ort-Energieberatung Vorschläge zur Sanierung von Dreschers Elternhaus. Das Ergebnis wurde nun – ein Jahr später – der lokalen Presse präsentiert: Drescher wurde mit der Plakette „ALTBAUNEU“ des Kreises Mettmann ausgezeichnet. „Herr Drescher hat wirklich in die Zukunft investiert“, sagte Landrat Thomas Hendele anlässlich der Auszeichnung in Langenfeld. "Durch die Sanierung hat nicht nur sein Haus an Wert gewonnen. Der Gewinn für den Klimaschutz ist enorm.“

Ökonomische und ökologische Aspekte

Auf insgesamt 500 Euro schätzt Energieberater Jörg Arndt die Energie-Einsparung pro Jahr. Neben dem Einbau der neuen Heizanlage mit Brennwerttechnik wurden die vordere und hintere Fassade des Reihenhauses gedämmt, ebenso Kellerdecke und oberste Geschossdecke. Eine Trinkwassersolaranlage erhöht nun den Anteil regenerativer Energien, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ergänzt das optimale Raumklima und schafft gleichbleibende Luftqualität im ganzen Haus. „Das Ergebnis bedeutet ein KfW-Effizienzhaus 85 und eine Energieeinsparung von fast 80 Prozent“, erklärt der Diplom-Ingenieur Arndt, der sich sicher ist, dass die Plakette das Haus weiter aufwerten wird. „Die Investition wurde wegen  des hohen Anteils regenerativer Energien optimal gefördert“, sagt er zu der Finanzspritze vom Staat, über die sich Wolf Drescher für seine Investition freuen durfte.

Sanierungsstau: Energieeffizient beheben!

Bei der Investition dürfe man nicht vergessen, dass durch den jahrelangen Sanierungsstau ohnehin Kosten angefallen wären. „Neben den jährlichen Einsparungen und der Förderung, die die Investitionssumme reduzieren, muss man auch diese Kosten in der Rechnung abziehen“, erläutert Arndt. Die verschiedenen Vorschläge, die seine Kunden im Rahmen der Vor-Ort-Energieberatung bekommen, lassen diesem die Wahl zwischen großen und kleinen Lösungen. Für die Umwelt ist die große Lösung besser, darüber freuen sich auch der Koordinator des Projekts ALTBAUNEU, Peter Wobbe vom Umweltamt des Kreises Mettmann und Jens Hecker, Klimaschutzkoordinator der Stadt Langenfeld: „Wir brauchen gute Beispiele, die Mut machen und wirkungsvoll überzeugen, sich dem Thema Sanierung zu widmen.“ Auch im Reihenhaus seien solche Maßnahmen sinnvoll, meinte Jörg Arndt: „Gerade in einer Reihenhausbebauung sind die Fördermöglichkeiten gut und die Kosten der energetischen Sanierung wirtschaftlich gut darstellbar.“

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