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Modellprojekt der Deutschen Energie-Agentur senkt den Energiebedarf von Bestandsimmobilien
Unter dem Titel „Auf dem Weg zum Effizienzhaus Plus“ fördert die Deutsche Energie-Agentur (dena) die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden, da hier die größten Potentiale zum Energiesparen liegen. Laut der Internetseite www.dena.de wird zu ihrer Beheizung etwa dreimal so viel Energie verwendet wie im vergleichbaren Neubau. Durch fachgerechtes Modernisieren und den Einsatz moderner Gebäudetechnik könne der Energiebedarf um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Tatsächlich würden von den energetischen Einsparpotenzialen bei Sanierungen durchschnittlich laut der dena nur rund ein Drittel ausgeschöpft. Dabei profitierten alle Beteiligten vom energieeffizienten Bauen und Modernisieren: Mieter und Vermieter, Handwerk und Industrie, Umwelt und Volkswirtschaft.
Mit rund 40 Projekten will die dena mit ihrem Effizienzhaus-Projekt nun die besten Lösungen für nahezu klimaneutrale Energiestandards bei Neubauten und Sanierungen zeigen. Zwei Beispiele pickte sich die „Welt am Sonntag“ in ihrer letzten Ausgabe heraus – und sprach mit hoch zufriedenen Eigenheimbesitzern, die ihre Gebäude, Baujahr 1913 und 1962, nach der Sanierung nicht nur wirtschaftlicher betreiben können, sondern auch den Wert der Immobilie langfristig gesteigert haben. Der Einstieg für die zufriedenen Eigenheimbesitzer: Die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) geförderte Vor-Ort-Energieberatung.